Die Veranstaltungsreihe 2024 ging erfolgreich über die Bühne und wir haben uns über die zahlreichen neugierigen Besuchenden sehr gefreut.
Nun geht es ans Programm fürs 2025. Darüber informieren werden wir wieder an dieser Stelle sowie im Newsletter, für den sich interessierte Menschen hier anmelden können.
Vergangene Veranstaltungen
Landschaft:
ästhetisch. kulinarisch. kulturell.
Die Landschaft und deren Gestaltung wird von höchst unterschiedlichen Ansprüchen geformt. Besiedlungs- und Nutzungsarten sowie Ernährungsweisen haben die Ästhetik immer wieder von Grund auf geändert. Welche Kräfte wirken hier zusammen und wie sehr und von wem werden diese gesteuert?
Während der Veranstaltungsreihe 2024 vom 11. - 13. September haben wir uns von ganz unterschiedlichen Fachpersonen und in Kooperation mit der Architekturwoche Basel erklären lassen, mit welchen Veränderungen die Landschaft aus ihrer Sicht inskünftig konfrontiert sein wird und was für eine Rolle dabei unsere alltäglichen Entscheidungen spielen.
Jonas Frei, der Autor der Publikation "Die Walnuss" hat uns den Nussbaumbestand des Kannenfeldparks gezeigt. Walnussbäume prägen seit jeher unser Landschaftsbild, sorgen mit ihren Früchten seit Jahrhunderten für Genuss und haben eine vielfältige kulturelle und ästhetische Bedeutung.
Regionales Leben und lokale Ernährung würden viele menschengemachten Probleme lösen. Ist das zu bewerkstelligen? Wie würde unsere Umgebung aussehen und von welchem Schönheitsempfinden sind wir in dieser Hinsicht überhaupt geprägt? Durch kurze Inputreferate und einer anschliessenden Diskussion haben wir versucht, diesen Fragen auf die Spur zu kommen. An der Diskussion beteiligt haben sich Ladina Koeppel, Yanik Kloter, Tilla Künzli und Gilbert Engelhard, moderiert von Karin Salm.
Anbauflächen für die Lebensmittelversorgung direkt in der Stadt, funktioniert das? Wir haben uns zum Schluss auf einen Spaziergang mit Verantwortlichen unterschiedlich umgesetzter Ideen begeben. Mit dabei waren Akteure von Plankton, Lecker-Acker, Cantilena und Stadtbuur.
Unsichtbare Dimension des Städtebaus. Eine Spurensuche an Orten des sozialen Übergangs
Im alltäglichen Sprachgebrauch wird zwischen öffentlichem und privatem Raum unterschieden. Doch ist die sozialräumliche Grenze immer so klar zu benennen? Oder gibt es nicht (immer?) eine Art Zwischenraum, der den Übergang markiert? Wodurch wird dieser Zwischenraum definiert, welche unterschiedlichen Qualitäten kann er haben und wie beeinflusst er den daran angrenzenden klar öffentlichen und klar privaten Raum?
Im September 2023 haben wir uns an Orte begeben, die zwischen privat und öffentlich changieren und über deren Bedeutung im Alltag oftmals hinweggesehen wird. Wir haben uns in geheimnisvolle Hinterhöfe führen lassen, haben in vielfältige Vorgärten geschaut und gemeinsam mit Bewohnenden diskutiert, wo der eigene private Raum beginnt und wo er aufhört. Dies mittels drei gänzlich unterschiedlich geformten Spaziergängen und den beiden Neuerscheinungen "Kosmos Hinterhof" und "Atlas des Dazwischenwohnens" und deren Autor*innen, die uns dabei begleitet haben.
Begegnung mit der Landschaft. Eine Neuerscheinung, drei Spaziergänge
Mit einem neuen Veranstaltungskonzept hat sich die Stiftung Gartenbaubibliothek 2022 dem geschriebenen Wort zugewendet und so das Wissen, das wir aus Büchern erlangen können, um die Perspektive der eigenen Erfahrung erweitert. Die Publikation "Gehen, Sitzen, Schauen. Körper und Landschaft" spannte einen Bogen vom englischen Landschaftsgarten zu den Agglomerations- und Mobilitätsräumen der heutigen Zeit. Fachkundige Personen aus der Gehkultur - darunter auch der Autor Max Leiß - führten durch drei verschiedene Landschaftsräume und liessen dieses Buch in all seinen Facetten sinnlich wahrnehmend und spazierend erfahren.
Gartenkultur entdecken!
In Zusammenarbeit mit dem Heimatschutz Basel, dem Baselbieter Heimatschutz, Sektionen des Schweizer Heimatschutzes (SHS) sowie der Stadtgärtnerei Basel, Gartendenkmalpflege hat die Stiftung Gartenbaubibliothek 2021 eine Auftaktveranstaltung mit dem Landschaftsarchitekten Guido Hager organisiert.
Dabei wurde über Gartendenkmalpflege gesprochen, über Ihren Einfluss auf die zahlreichen historischen und zeitgenössischen Gärten in Basel und über den Umgang mit einer Materie, die sich der Konservierung naturgemäss entzieht.
Stadt im werden. Frei(e)räume
Die Stadt Basel wächst. Augenscheinlich vollzieht sich ein Stadtwerdungsprozess an den Landesgrenzen sowie im Stadtinnern. Neue Quartiere entstehen mit zusätzlichem Wohnraum, zusätzlichen Flächen für Gewerbe und Dienstleistung. Als verbindendes und vernetzendes Element spielt dabei der Freiraum eine zentrale Rolle. Die Veranstaltungsreihe 2019 gab eine Gesamtübersicht über die Entwicklungsgebiete der Stadt und zeigte anhand zweier Areale exemplarisch die unterschiedlichen Qualitäten und Möglichkeiten der Freiräume in diesem Entwicklungsprozess.
Die Stadt wird dichter! Und der Freiraum?
Wachsende Städte, Innenverdichtung, Nutzungsdruck auf den öffentlichen Raum: Was bedeutet diese Entwicklung für die städtischen Freiräume? Welche Richtung wird das neue Raumplanungsgesetz (RPG) vorgeben? In welcher Form werden Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Vergangenheit einfliessen, in welcher Form die Prognosen für die Zukunft? Drei Kurzreferate und eine Podiumsdiskussion griffen diese Fragen auf.
Kleiner Garten, grosses Glück
Nicht nur Pärke und Grünanlagen leisten wesentliche Beiträge zur Lebensqualität einer Stadt. Dies trifft ebenso auf kleine Gärten zu, auf Schrebergärten oder neue Formen von Kleingärten, wie sie gerade auch im Zuge des Urban Gardening allerorts spriessen. Dabei steht nicht allein der gärtnerische Ertrag im Vordergrund. Kleingärten sind mehr denn je Orte der Erholung, des sozialen Austausches, des freudigen Miteinanders und tragen damit zur Identifikation mit dem urbanen Lebensraum bei.
Basel peripher: 4 Spaziergänge am Rande der Stadt
Auch Basel wurde nicht an einem Tag erbaut. Kontinuierlich ist die Stadt gewachsen, immer wieder hat sich ihre Peripherie verschoben. Was gestern noch periphere Zone war, kann morgen ein neues, lebendiges Stadtquartier sein. Dabei zeigt sich gerade in Basel markant, wie vielgestaltig die Erscheinungsformen der Peripherie, wie unterschiedlich die Nutzungen, die Bau- und Freiraumtypen sind.
Im grossen Massstab: Grossprojekte und ihre Auswirkungen auf Stadt- und Landschaftsentwicklung
Projekte von grossem Ausmass, sei es bezüglich Flächenanspruch, Höhendimension oder Komplexität, machen mehr und mehr von sich reden. Ihre Ansprüche und Wirkung auf Stadtquartiere und Umgebung sind immens und weitreichend. Was bedeuten grossmassstäbliche Veränderungen für die Menschen, für das Landschaftsbild, aus ökologischer, politischer und sozioökonomischer Sicht?
Urban Gardening: Verblassender Trend oder wichtiger denn je?
Was einst mit der klandestinen Aussaat von Blumen- und Kräutersamen begann, unter dem Begriff Guerilla Gardening zur internationalen Bewegung erblühte, ist heute als Urban Gardening in aller Munde. Die Gefolgschaft wird zunehmend breiter. Planerinnen und Landschaftsarchitekten setzen sich auf professioneller Ebene damit auseinander. Dabei scheinen Urban Gardening Urban Farming gleichsam Vorboten für neue Formen städtischen Lebens zu sein.
Landschaften. Literarisch. Geräuschvoll. Methaphorisch.
Der Begriff der Landschaft wird gern und oft verwendet. Dementsprechend zahlreich sind die Landschaften in unseren Köpfen. Welche inneren Bilder und welche äusseren Einflüsse jedoch prägen unsere Vorstellung und Wahrnehmung von Landschaften? Mit dem Blick in ganz unterschiedliche Anwendungs- und Forschungsbereiche, in denen Landschaften zentrale Funktionen einnehmen, wurde versucht, diesen Faktoren nachzuspüren.
Die Bibliothek für Gestaltung Basel beherbergt u.a. die Bestände der Stiftung Gartenbaubibliothek Basel.
Die Bibliothek selbst befindet sich auf dem Campus der Künste im Dreispitzareal.